Lisa Marie Köhler
Forkifoon
Die wunderbaren Eierschwammerl gehören mitunter zu meinen Lieblingen – selbstgepflückt aus dem Wald sind sie einfach doppelt und dreifach so gut. Leider gibt es sie nur bis maximal September und um die Durststrecke bis zur nächsten Schwammerl-Saison möglichst kurz zu halten, eignet sich dieses unkomplizierte aber nicht minder köstliche Rezept perfekt – quasi österreichische Antipasti. Das Rezept in seiner Grundform habe ich in einem uralten Kochbuch gefunden, dass ich am Flohmarkt erstanden habe und um einige Gewürze erweitert wurde.
Zutaten für 3x250 ml Gläser: 10 Wacholderbeeren 2 Tl Koriandersamen 1 Tl Anissamen ½ Tl Fenchelsamen 2 TL bunte Pfefferkörner 600 ml Apfelessig 1kg fertig geputzte Eierschwammerl 1 Tl Salz 2 EL Waldhonig (alternativ hellen Apfeldicksaft) 4 Rosmarinzweige 4 Lorbeerblätter (am besten frisch!) 150 bis 170 ml gutes Öl (entweder Raps oder Sonnenblume)
Wacholder, Koriander-, Anis-, Fenchelsamen und Pfefferkörner in einer Pfanne ohne Fett anrösten bis sie intensiv duften. Apfelessig erhitzen. Salz hinzugeben und anschließend die Eierschwammerl gemeinsam mit den Gewürzen für etwa 15 Minuten im Essig Sud bei mittlerer Hitze ziehen lassen. Eierschwammerl mit einen Siebschöpfer aus dem Sud holen und gemeinsam mit Lorbeerblättern und Rosmarinzweigen auf die sterilen Gläser verteilen. Den Sud auf 40 Grad abkühlen lassen und Honig darin auflösen. Sud über die Eierschwammerl verteilen. Mit dem Öl bedecken damit keine Luft an die Schwammerl kommt. Gläser verschließen und abkühlen lassen – danach sollten sie in den Kühlschrank. Bleiben so gelagert aber locker 3 bis 4 Monate haltbar.
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