Angelika Kreitner-Beretits
Vienna Sunday Kitchen
Gebackene Hollerblüten sind in manchen Gegenden Österreichs schon fast in Vergessenheit geraten. Meiner Meinung nach sollte dieser Klassiker aber jede Hollersaison mindestens einmal auf den Tisch kommen! Das nachfolgende Rezept ist etwas alltagstauglicher und einfacher, als in traditionellen Kochbüchern, und für eine kleinere Menge ausgelegt.
Für den Backteig 1 Ei 125 ml Milch (½ Becher) 60 g Mehl (½ Becher) 8 g Vanillezucker 1 Packung 1 Prise Salz Weiters 4 große Dolden Holunderblüten Staubzucker zum Bestreuen neutrales Öl zum Beispiel Maiskeimöl, Rapsöl
Ei in eine Schüssel aufschlagen, mit Milch, Mehl, Salz und Vanillezucker verrühren. Die Holunderblütendolden einzeln am Stiel nehmen und die Blüten im Backteig schwenken, so dass alle Blüten bedeckt sind. Ca. 1,5 cm hoch Öl in einer kleinen Pfanne erhitzen. Das Öl ist heiß genug, wenn kleine zischende Bläschen aufsteigen, sobald man den Stiel eines Kochlöffels hineinhält oder einen Tropfen Wasser hineinspritzt. Sobald das Öl heiß ist, die Dolden im Fett herausbacken, bis sie goldbraun und knusprig sind. Gebackenen Holunder auf einem Küchenpapier oder Gitter abtropfen lassen. Noch warm mit Staubzucker bestreut servieren. Wichtig: Die Stängel müssen vor dem Essen unbedingt entfernt werden.
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